Lästiger Mundgeruch

Schlechter Atem und Mundgeruch

Ist ein Problem, das viele von uns betrifft, aber das nur von Wenigen angesprochen wird, da Mundgeruch ein Tabuthema ist.
Ein Kuss ohne Mundgeruch

Dabei ist das Problem so alt wie die Menschheit. Schon in Ägypten der Pharaonen wurde die erste Stunde des Tages als Stunde des Mundgeruchs bezeichnet.

Bei den Betroffenen ist oftmals das Arbeits- und Sozialleben durch Mundgeruch eingeschränkt. Dabei kann Mundgeruch heute gemessen werden, die Ursachen herausgefunden und eine meist schnell wirkende Therapie eingeleitet werden.
Auf einen Nenner gebracht:

Mundgeruch kann meist geheilt werden.

Wenn Sie Hilfe benötig bieten wir Ihnen unsere Mundgeruchsprechstunde an.

Sie können uns anrufen (02504 – 2111) und einen Beratungstermin ausmachen.

Mundgeruch – eine weit verbreitete Plage

Zahnmedizinische Befragungen zeigen: Mundgeruch ist viel verbreiteter als angenommen – etwa ein Drittel bis sogar die Hälfte der Bevölkerung leidet gelegentlich unter Halitosis, jeder Zwanzigste ist chronisch davon betroffen. Ursache sind in 85 bis 90% der Fälle Bakterien in der Mundhöhle und auf der Zunge. Was von Mitmenschen als übler Geruch wahrgenommen wird, sind die flüchtigen Schwefelverbindungen (VSC), die aus Zersetzungsprozessen entstehen. Mundgeruch lässt sich in der Mehrzahl der Fälle durch sorgfältige Mundhygiene, durch mechanische Reinigung der Zunge und durch zahnärztliche Behandlung stoppen.

Mundgeruch beschäftigte schon die Griechen und Römer. Andere Kulturen empfahlen so unterschiedliche Mittel wie Petersilie (Italien), Gewürznelken (Irak) oder Eierschalen (China) zur Bekämpfung der Plage. In Europa wurden bis Anfang des 18. Jahrhunderts therapeutische Mundbäder auf der Basis von Urin vorgenommen.

Mundgeruch, in der Medizin auch als Halitosis (griech. für „Hauch, Dunst“) oder Foetor ex ore (lat. für „Gestank, Modergeruch aus dem Mund“) bezeichnet, kann verschiedene Ursachen haben: Zahnfleischentzündung (Gingivitis), ein erkranktes Zahnbett (Parodontitis), Zahnfleischtaschen, Zungenbelag oder Karies.
Weitere Möglichkeiten sind Mundtrockenheit bedingt durch Alter oder Medikamente, Fasten, Stress oder übermässiger Alkoholkonsum. In 85 bis 90% der Fälle liegt das Problem im Bereich der Zunge oder der Mundhöhle: Hier gibt es zahlreiche Nischen, wo sich Bakterien ansetzen und vermehren können. Werden diese nicht durch regelmässige Zahn- und Zungenreinigung entfernt, so entstehen flüchtige Schwefelverbindungen (VSC) als Produkt bakterieller Zersetzungsvorgänge, die wir als unangenehmen Mundgeruch wahrnehmen.